I üsam klino Doaf

Gemeinschaftliches Singen hat in unserem Dorf und speziell in unserem Theaterverein schon immer einen hohen Stellenwert. Und um diese Verbindung von Gesang und Theater ging es uns auch in unserer heurigen Produktion „Wie im Himmel“ – dem erfolgreichen Musikfilm-Drama von Kay Pollak.

Für die geplante Premiere am Weißen Sonntag (19. April) befanden wir uns deshalb mit 30 Bühnenbeteiligten seit Jahresbeginn in vollem Probenmodus.

Hin und her gerissen über die weitere CORONA-Entwicklung entschlossen wir uns dann bereits am 12. März schweren Herzens, unsere weitere Probenarbeit sowie die geplanten Aufführungen auf unbestimmte Zeit zu verschieben.

 

Ein Ereignis, das in der nunmehrigen 154-jährigen Tradition unseres Vereines hohen Seltenheitswert besitzt. Nur die beiden Weltkriege und die im Jahre 1886 erfolgten kirchlichen Querschüsse zu der Aufführung von Schillers „Räubern“ hatten solche Zwangspausen von außen bewirkt.

Wir sind trotzdem guten Mutes und sehen mit großer Zuversicht in die Zukunft. Unsere Dorfgemeinschaft ist gefestigt, wir ziehen alle an einem Strick und so wollen wir mit unserem Lied auch jede/jeden dazu ermuntern.

„Ned argio weot heer!“ – wir singen jetzt und spielen später. Danke Dornbirn plus, dass wir uns auf Eurer virtuellen Bühne #weact Outburst of Culture präsentieren dürfen.

I üsam klino Doaf

Jürgen Metzler

THEATERVEREIN BIZAU